Ferrari-Junior fährt in Baku trotz Schäden am Auto auf die Pole Position

Für Bearman fing die F2-Saison schwierig an. Als Teil des Ferrari-Trainingsprogramms war er einer der Fahrer, auf die viele Augen gerichtet waren, aber aufgrund verschiedener Umstände wollte es für den Rookie vorerst nicht klappen - bis Aserbaidschan. Hier stimmte plötzlich alles, mit einer Bestzeit in beiden Trainings am Freitag.

''Das ist ein guter Start in das Wochenende. Das Qualifying war eine gute Leistung. Auf dieser Strecke geht es vor allem darum, das Vertrauen zu gewinnen. Es gibt viele starke Bremszonen, in denen man am Limit sein muss, aber natürlich gibt es dort auch eine Mauer. Du musst das Limit finden, ohne es zu überschreiten. Diese Strecke bestraft dich mehr als andere", antwortete Bearman auf die Frage von GPblog.

Bearman dominiert in Baku

Bearman ist über das Limit gegangen. In seinem ersten Run fuhr er gegen die Mauer und dachte, seine Session sei vorbei. Das Team schickte ihn trotzdem wieder raus, da die Strecke immer schneller wurde. Trotz des Schadens an seinem Auto ging das Team davon aus, dass Oliver in seinem zweiten Lauf noch schneller sein würde.

Wie sich herausstellte, verbesserte Bearman nicht nur seine eigene Zeit, sondern fuhr mit seinem beschädigten Auto eine Zeit, die niemand erreichen konnte. "Ich habe viel Vertrauen in das Auto, dass es in den Bremszonen stark ist, und ich denke, das ist der Schlüssel, um auf dieser Strecke stark zu sein", schloss der Brite.

Am Samstag steht zunächst das Sprintrennen für die F2-Fahrer auf dem Programm. Aufgrund der umgekehrten Startreihenfolge wird Bearman dieses Rennen von der zehnten Position aus beginnen. Das Hauptrennen am Sonntag kann er von der Pole Position aus starten.